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Altstadt für Genießer: Das Café Braun in Hallein

Taucht ein in die süße Geschichte des Café Braun in Hallein, einem Ort, an dem Tradition und Handwerkskunst aufeinandertreffen. Erfahrt mehr über die faszinierende Geschichte des Lebzelterhauses und lasst euch von feinster Confiserie verführen. Ein Besuch im Café Braun ist ein Genuss für alle Sinne!
Ein Ort zum Verweilen – im Herzen der Halleiner Altstadt
Wenn ihr durch die gepflasterten Gassen der Halleiner Altstadt schlendert, spürt ihr es sofort: Hier lebt Geschichte. Zwischen barocken Fassaden, schmiedeeisernen Schildern und liebevoll erhaltenen Bürgerhäusern entfaltet sich ein beinahe mediterranes Flair – entschleunigt, charmant und voller Charakter. Inmitten dieses malerischen Stadtbilds gehört der Besuch eines traditionellen Kaffeehauses fast schon zum kulturellen Pflichtprogramm von Hallein.
Denn was wäre ein Altstadtbummel durch Hallein ohne eine Pause bei Melange und Mehlspeise?
Café Braun – Ein Stück Hallein, ein Hauch von Tradition
Die Kaffeehauskultur in Österreich ist weit mehr als bloßes Kaffeetrinken – sie ist Ritual, Begegnungsort und Genussmoment in einem. Und in Hallein, wo Geschichte auf Genuss trifft, gibt es viele charmante Kaffeehäuser – doch das Café Braun ist eine Institution und hebt sich durch seine lange Tradition und besondere Atmosphäre hervor. Wer hier einkehrt, lässt die Zeit für einen Augenblick stillstehen – umgeben von süßen Düften, zeitloser Eleganz und der warmen Atmosphäre eines echten Traditionshauses.
Ein Rückblick in die Geschichte
Das Gebäude, in dem sich das traditionsreiche Café Braun in Hallein befindet, blickt auf eine beeindruckende Geschichte zurück, die bis ins Jahr 1645 zurückreicht. Seit dieser Zeit wird im sogenannten Lebzelterhaus am Unteren Markt in Hallein die Kunst des Lebkuchen- und Zuckerbäckerhandwerks gepflegt. Belege dafür wurden in einer Sonderausstellung im Keltenmuseum Hallein gezeigt und sind in diesem Beitrag einzusehen.
Vom Lebzelterhaus zur feinen Confiserie
Matthäus Braun absolvierte seit 1897 seine Ausbildung als Lebzelter, Wachszieher und Konditor im Lebzelterhaus in Hallein. Im Jahr 1912 übernahm er, nach Lehr- und Wanderjahren in renommierten Betrieben Österreichs, Deutschlands, Dänemarks und der Schweiz, gemeinsam mit seiner aus Bern stammenden Frau Elise das Haus. Seitdem steht der Name Braun für exzellente Patisserie und Confiserie.
Seit 1912 ist es also die Familie Braun, die mit ihrem feinen Gespür für Aromen den betörenden Duft von Honig, exotischen Gewürzen und edler Schokolade in die altehrwürdigen Mauern bringt – ein Duft, der bis heute die Identität des Hauses prägt.
Meister ihres Fachs – seit Generationen
Seit 1950 führt Ferdinand Braun das Familienunternehmen weiter, nach Stationen in Wien und Basel, und erweitert es mit seiner Frau Lydia um ein Café. Gerd Braun übernimmt 1981, nach Ausbildungen bei Reber, Lenôtre und Debry, gemeinsam mit seiner Frau Barbara den Betrieb. Heute liegt die Confiserie in den Händen der nächsten Generation: Wolfgang und Serge Braun, beide international ausgebildete Konditormeister, führen das Traditionshaus mit Leidenschaft und Handwerkskunst fort.
Feinste Confiserie im Wandel der Jahreszeiten
Das Sortiment des Cafés orientiert sich am Jahreslauf und bietet neben Klassikern immer saisonale Spezialitäten an. Im Herbst erfreuen Trüffel-Igel, Kastanien mit knuspriger Krokantnougat-Füllung und Schoko-Hexerl die Kunden, während der Advent mit Stille Nacht Mäuschen und Vanillekipferln lockt. Ostern wird mit kunstvoll gefertigten Schokohasen gefeiert. Alle Produkte werden in sorgfältiger Handarbeit hergestellt, wobei besonderer Wert auf hochwertige Zutaten wie frisch geröstete Mandeln, piemontesische Haselnüsse und hausgemachtes Orangeat aus Bio-Orangenschalen gelegt wird.
Zwischen Handwerk und Hochgenuss
Wer die Welt der Confiserie betritt, verlässt das Reich des bloßen Backens und begibt sich in ein Universum sinnlicher Raffinesse. Während ein Konditor Torten und Kuchen für den Alltag zaubert, widmet sich der Confiseur den kleinen Meisterwerken – Trüffeln, Pralinen oder feine Florentiner –, die nicht nur den Gaumen, sondern auch das Auge verführen.
Die Alchemie des feinen Geschmacks
Es ist ein Handwerk, das Präzision verlangt, Geduld und eine fast schon alchemistische Beziehung zu Temperatur und Textur. Edle Zutaten wie frisch geröstete Mandeln, piemontesische Haselnüsse oder hausgemachtes Orangeat aus Bio-Orangen sind hier keine Ausnahme, sondern Standard. In der Confiserie Braun in Hallein wird dieses Kunsthandwerk nicht nur gepflegt, sondern gelebt – in jedem liebevoll zubereiteten Macaron, in jedem süßen Stille Nacht Mäuschen und in der Tradition, die seit Generationen weitergegeben wird.
Wo die Zeit zergeht wie Schokolade – Café Braun in Hallein
Ob als süße Pause bei einem Stadtbummel durch die Halleiner Altstadt oder als liebevoll ausgewähltes Mitbringsel für die Daheimgebliebenen – ein Besuch im Café Braun ist weit mehr als nur ein kulinarischer Abstecher. Hier werdet ihr mit süßen Köstlichkeiten verwöhnt, und taucht in eine süße Handwerkstradition ein, die von Generation zu Generation weitergegeben wird.
Im Café Braun findet man nicht nur Genuss, sondern ein Stück gelebter Tradition.
Feine Confiserie in Hallein und Salzburg
Die Backstube samt Café befindet sich im historischen Lebzelterhaus am Unteren Markt 8 in Hallein – ein stilvoller Ort, an dem nicht nur feine Confiserie, sondern auch Designliebhaber auf ihre Kosten kommen: Interieur-Fans erkennen sofort die markante Silhouette der Serie 7 und der Swan Chairs des dänischen Architekten Arne Jacobsen. Ein weiteres Fachgeschäft für hochwertige Confiserie findet sich in der Churfürststraße 4 in der Salzburger Altstadt. Beide Standorte laden dazu ein, die süßen Köstlichkeiten in besonderer Atmosphäre zu genießen.
Café Braun Hallein
Unterer Markt 8
5400 Hallein
Web: www.confiserie-braun.at
E-Mail: info@braun-confiserie.at
Tel: +43 6245 80486
Fotocredits: TVB-Hallein, Café Braun Hallein